10.05.2024 12:28 Uhr

Hertha erklärt Reese-"Wunschszenario"

Fabian Reese hat im Frühjahr bei Hertha BSC bis 2028 unterschrieben
Fabian Reese hat im Frühjahr bei Hertha BSC bis 2028 unterschrieben

Fabian Reese zählt im Kader von Zweitligist Hertha BSC zu den absoluten Topspielern. Da die Berliner den Aufstieg in die Bundesliga in dieser Saison allerdings verpassen, stellt sich die Frage: Bleibt der 26-Jährige ein weiteres Jahr im Unterhaus? Sportdirektor Benjamin Weber äußerte sich nun.

"Unser Wunsch-Szenario ist es ganz klar, mit Fabi in die kommende Saison zu gehen", betonte Weber im Gespräch mit dem "kicker" wenig überraschend. Hertha BSC hatte erst im vergangenen Februar mit dem Top-Scorer vorzeitig um zwei Jahre verlängert, statt bis 2026 ist das Arbeitspapier nun sogar bis 2028 gültig.

Die Unterschrift von Reese konnte vor allem als Signal an den Rest der Mannschaft und den Klub gewertet werden, um mit einer Aufholjagd doch noch einen der vorderen Plätze ergattern zu können. Ob Hertha den Offensivspieler im Sommer halten kann, bleibt wohl vorerst offen.

Denn: Angebote wird es sicher genügend geben für den Angreifer, der zwei Spieltage vor dem Saisonende acht Tore und 13 Vorlagen in der Liga und vier Tore und drei Assists im DFB-Pokal lieferte.

Hertha-Boss: Reese geht nicht beim ersten Bundesliga-Angebot

Weber gab sich allerdings "überzeugt davon, dass er nicht das erstbeste Angebot annehmen wird, nur um Bundesliga zu spielen". Doch auch die Hertha muss sich wohl ab einer bestimmten Ablösesumme ernsthafte Gedanken machen, ob man Fabian Reese nicht doch schon vorzeitig ziehen lässt.

Dem "kicker" zufolge wäre eine Offerte in Höhe von fünf bis sechs Millionen Euro notwendig, um die Berliner ins Grübeln zu bekommen. Eine Ausstiegsklausel wurde dem Fachblatt zufolge im Zuge der Vertragsverlängerung zwar vereinbart, diese soll aber erst ab 2025 greifen. Wie hoch die festgeschriebene Ablösesumme ist, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Fabian Reese kam erst im vergangenen Sommer ablösefrei von Holstein Kiel in die Hauptstadt, nachdem sein Vertrag bei den Störchen ausgelaufen war. Der gebürtige Kieler war im Junioren-Alter zum FC Schalke 04 gewechselt, spielte zudem zwischenzeitlich beim Karlsruher SC und bei Greuther Fürth.