10.05.2024 13:59 Uhr

Belgien-Knipser in der Bundesliga immer begehrter

Mohammed Amoura ist in der Bundesliga gefragt
Mohammed Amoura ist in der Bundesliga gefragt

Angreifer Mohamed Amoura bringt so einige Qualitäten mit, die in der Bundesliga gefragt sind. Nachdem es schon seit Längerem Gerüchte um ein Interesse des BVB und Eintracht Frankfurt am Stürmer von Union Saint-Gilloise gibt, wird der Belgien-Knipser nun mit weiteren Klubs aus der Fußball-Bundesliga in Verbindung gebracht.

Eigentlich hat Mohamed Amoura beim belgischen Klub Union Saint-Gilloise noch einen Vertrag bis Sommer 2027. Doch aufgrund seiner guten Leistungen ist Amoura längst ins Blickfeld der deutschen Vereine geraten. 22 Tore und sechs Vorlagen stehen für den algerischen Angreifer wettbewerbsübergreifend in 2023/24 im Union-SG-Trikot zu Buche. 

Die Stärken des 24-jährigen Mittelstürmers: Seine Wendigkeit und seine Abschlussstärke. Genau diese lockte schon im Januar Borussia Dortmund. Damals berichtete das algerische Portal "La Gazette du Fennec" von einem Interesse des BVB. In den letzten Monaten kamen weitere Interessenten für den 1,70-Meter-Mann hinzu. 

Transfer-Experte Sacha Tavolieri brachte Ende April Eintracht Frankfurt und RB Leipzig ins Spiel, auch Olympique Lyon aus Frankreich und Brighton & Hove Albion aus der englischen Premier League sollen Amoura auf dem Zettel haben. Ganz frisch ist die Information des "kicker", der am Freitag vermeldete, dass der VfL Wolfsburg ein Auge auf den 24-Jährigen geworfen hat.

Hier könnte der Algerier als Ersatz für den abwanderungswilligen Jonas Wind agieren. Demnach soll Amoura zwischen 15 und 20 Millionen Euro kosten. Eine Summe, die der VfL sich auch für Wind erhofft.

Aus England heißt es jedoch, dass keiner der Bundesliga-Klubs, sondern Brighton die besten Chancen auf einen Transfer des Nordafrikaners haben soll. Der Grund: Tony Bloom, Besitzer der Seagulls, ist auch Anteilseigner bei Union SG.

Amoura träumt von Premier League

Einen Wechsel auf die Insel kann sich Amoura zudem wohl gut vorstellen. "Ich habe immer noch Träume. Zum Beispiel in der Premier League spielen. Als ich jung war, habe ich oft Spiele in England gesehen. Jedes Spiel ist ein Derby. Diese Intensität finden wir nirgendwo sonst", sagte er vor einigen Monaten bei "Het Laatste Nieuws".

Amoura war erst im vergangenen Sommer vom FC Lugano zu Union Saint-Gilloise gewechselt. Beim belgischen Klub ersetzte der Angreifer Victor Boniface, der sich Bayer Leverkusen anschloss.