Ein Post im sozialen Netzwerk X (vormals Twitter) nach der Niederlage des FC Bayern im Rückspiel des Champions-League-Halbfinals bei Real Madrid hat Toni Kroos' Bruder Felix einen heftigen Shitstorm und Anfeindungen eingebracht.

Was war passiert? Der 33 Jährige hatte nach Abpfiff der Partie "Haha" getwittert, was viele User als Häme gegenüber dem deutschen Rekordmeister interpretierten - insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Münchner im Bernabeu bis zur 88. Minute mit 1:0 geführt und danach noch zwei Gegentreffer kassiert hatten.

Halbwegs sachliche Kritik wie "Unsportlich", "Das hast Du doch nicht nötig" oder "Du bist besser als das" unter Kroos' Eintrag wechselten sich daraufhin mit heftigen Beleidigungen ab, unter anderem wurde der Ex-Profi von den mutmaßlichen "Fans" des FC Bayern als "dreckiger H****sohn" bezeichnet. Kroos schob weiteren Anfeindungen einen Riegel vor, inzwischen können nur noch User den Eintrag kommentieren, denen er bei X folgt oder die er erwähnt.

Zudem stellte Kroos in einem weiteren Eintrag klar, sein Post sei nicht gegen den FC Bayern gerichtet gewesen. Stattdessen habe er sich darauf bezogen, dass Real schon wieder ein Champions-League-Spiel gewonnen habe "und mir dazu mehr nicht einfällt. "Aber beleidigt ruhig weiter!", wandte er sich ironisch an die Twitter-Meute.

Mit FC Bayern und Real Madrid: Toni Kroos winkt der sechste (!) CL-Titel

Felix Kroos hatte seine aktive Laufbahn im Sommer 2021 beendet. Danach war er einige Monate als Nachwuchscoach bei Union Berlin tätig gewesen.

Für Toni Kroos bedeutete der Halbfinalerfolg gegen seinen Ex-Klub FC Bayern schon den sechsten Champions-League-Finaleinzug seiner Profi-Karriere. Alle bisherigen Endspiele gewann der Weltmeister von 2014.

Finalgegner ist Borussia Dortmund, Kroos wähnt die Königlichen auch diesmal in der Favoritenrolle. "Die nehmen wir an, damit haben wir auch gar kein Problem. Ich bin auch davon überzeugt, dass wir der gerecht werden", sagte er nach dem Sieg gegen den FC Bayern.