09.05.2024 07:59 Uhr

BVB muss für Sancho blechen

Jadon Sancho und der BVB stehen im Champions-League-Finale
Jadon Sancho und der BVB stehen im Champions-League-Finale

Für die Leihe von Jadon Sancho steht Borussia Dortmund wohl eine ordentliche Nachzahlung an Manchester United ins Haus. Hintergrund ist der Einzug des BVB in das Finale der Champions League.

Wie "The Athletic" berichtet, muss Borussia Dortmund insgesamt bis zu vier Millionen Euro Bonuszahlungen für Sancho an ManUnited zahlen. Diese Summe hängt mit der Anzahl seiner Einsätze und dem Abschneiden des BVB in nationalen und internationalen Wettbewerben zusammen.

Durch den Halbfinale-Einzug des Bundesligisten ins Champions-League-Finale wird demnach eine weitere Summe fällig. Bei einem Triumpf im Endspiel in Wembley ebenfalls.

Auch ohne einen möglichen Finalsieg wurde dem Blatt zufolge die Maximalsumme von vier Millionen Euro Bonuszahlungen schon fast erreicht.

Allerdings winke den Red Devils nicht die volle Summe, da der BVB in der Bundesliga enttäuscht und derzeit nur auf dem fünften Platz liegt.

Bislang war die Sancho-Leihe für Borussia Dortmund angeblich eher ein Schnäppchen. "Sky" hatte im Januar über ein Gesamtpaket von 3,5 Millionen Euro berichtet.

Nach derzeitigem Stand bleibt der Flügelstürmer nur bis zum Sommer in Dortmund und kehrt dann zu Manchester United zurück. In Dortmund ist man aber wohl daran interessiert, den 24-Jährigen länger im Pott zu halten. Hinter den Kulissen sollen längst Gespräche zwischen den Vereinen laufen.

Kehl hofft auf Sancho-Verbleib

Das untermauerte auch Sportdirektor Sebastian Kehl zuletzt. "Wir werden das nach Dienstag angehen. Wir haben gesehen, dass wir auf beide Spieler setzen können", sagte der 44-Jährige mit Blick auf Sancho und Ian Maatsen, der vom FC Chelsea ausgeliehen ist, am Sonntag bei "Welt TV".

"Es gibt unterschiedliche Szenarien. Es war leider nicht möglich, eine fixe Kaufsumme zu vereinbaren", so Kehl weiter. Deshalb gehe es nun vor allem um die Frage der Finanzierbarkeit.

Neben einem Kauf gebe es "vielleicht auch andere Optionen, noch einmal mit Leihen zu arbeiten", führte der Nachfolger von Michael Zorc aus.