08.05.2024 10:17 Uhr

Hertha BSC schiebt Barkok-Transfer auf

Aymen Barkok von Hertha BSC erlitt mehrere Gesichtsfrakturen
Aymen Barkok von Hertha BSC erlitt mehrere Gesichtsfrakturen

Aymen Barkok von Hertha BSC erholt sich dieser Tage von einer brutalen Attacke in einem Berliner Nachtclub. Wie es für den Leihspieler des FSV Mainz 05 über den Sommer hinaus weiter geht, ist völlig offen. Der Zweitligist lässt sich zunächst einmal Zeit mit der Entscheidung.

Fußball-Zweitligist Hertha BSC schiebt eine mögliche Festverpflichtung von Mittelfeldspieler Aymen Barkok vorerst auf, wie aus einem Bericht der "Sport Bild" hervorgeht.

Die Berliner können aktuell kaum verbindliche Zusagen machen, zumal eine viel wichtigere Frage weiter ungeklärt ist: Bleibt Pal Dardai Trainer bei der Alten Dame oder wird zur nächsten Spielzeit ein neuer Übungsleiter verpflichtet? Diese Entscheidung wird man bei Hertha BSC wohl erst nach dem letzten Spieltag treffen.

Im Fall Barkok kann sich die Klubführung allerdings etwas länger Zeit lassen. Die im Leihvertrag mit Mainz 05 vereinbarte Kaufoption läuft nach Angaben des Sportblattes erst nach dem Saisonende ab. Noch haben die Hauptstädter also genügend Zeit, um später einen Entschluss zu fällen.

Klar ist, dass die festgeschriebene Kaufpflicht nicht greifen wird. Um automatisch einen Anschlussvertrag bei der Hertha zu erhalten, hätte Barkok im Saisonverlauf entweder zwölf Startelfeinsätze oder insgesamt 15 Pflichtspieleinsätze absolvieren müssen.

Bei Abschied von Hertha BSC: Erhält Barkok in Mainz eine neue Chance?

Der gebürtige Frankfurter kam unter Dardai in der laufenden Spielzeit allerdings nur insgesamt auf 13 Pflichtspieleinsätze, elf davon von Beginn an. 

Dem Sportblatt zufolge könnte es für den 25-Jährigen in der kommenden Saison aber auch bei seinem Stammklub Mainz durchaus weitergehen, sofern Hertha sich gegen eine Verpflichtung entscheidet. Barkok habe in der Rückrunde die notwendige Spielpraxis gesammelt, um sich im Sommer im Training von Bo Henriksen empfehlen zu können, heißt es. Bei den Rheinhessen ist sein Vertrag noch bis 2025 gültig.