08.05.2024 06:51 Uhr

Wechselt Bo Svensson doch noch zu Union Berlin?

Heuert Ex-Mainz-Coach Bo Svensson bald bei Union Berlin an?
Heuert Ex-Mainz-Coach Bo Svensson bald bei Union Berlin an?

Erst vor wenigen Tagen wurde Bo Svensson als Nachfolger für Nenad Bjelica beim 1. FC Union gehandelt, doch am Ende scheiterte eine Verpflichtung des vorherigen Mainz-05-Coaches. Im Sommer könnte das aber offenbar anders aussehen. 

Zwei Spieltage vor Abschluss der Bundesliga-Saison 2023/24 hat der abstiegsgefährdete 1. FC Union noch einmal Veränderungen vorgenommen und zu Beginn der Woche Cheftrainer Nenad Bjelica durch Marco Grote ersetzt. Der bisherige U19-Coach soll die Berliner, die derzeit nur einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsrang haben, in sicheres Fahrwasser führen. Doch wer übernimmt bei Union eigentlich nach der aktuellen Spielzeit?

"Bild" bringt derzeit wieder den Namen Bo Svensson ins Spiel. Der 44-Jährige, der Anfang November 2023 beim 1. FSV Mainz 05 seinen Hut nehmen musste, war von "Sky" bereits vor der Entlassung von Bjelica als Kandidat genannt worden, der direkt hätte übernehmen können. Allerdings entschied sich Union anders, setzte den genannten U19-Trainer Grote ein.

Nach "Bild"-Informationen soll es aber bereits in der vergangenen Woche Gespräche mit Svensson gegeben haben. Ob es dabei wirklich um einen Direkteinstieg ging, ist nicht bekannt, die Boulevard-Zeitung hat allerdings erfahren, dass es für den Dänen wohl nicht in Frage kam, einen direkten Konkurrenten "seiner" Mainzer im Abstiegskampf zu übernehmen. 

Mainz befasst sich nicht mit Svenssons Zukunft

Zudem sei eher fraglich gewesen, ob der FSV Svensson, der noch bis Sommer in Mainz unter Vertrag steht, freigegeben hätte. Auf "Bild"-Nachfrage soll 05-Sportdirektor Martin Schmidt verhalten reagiert haben. "Keine Ahnung, ob er da Thema ist, ob da irgendwas geht. Damit befassen wir uns überhaupt nicht. Ich kann darauf nicht antworten, weil es nicht im Raum steht", zitiert die Zeitung Schmidt.

Mit Blick auf den Sommer bleibe die Personale Svensson aber heiß, wie es weiter heißt. Der Grund: Einerseits ist der 44-Jährige dann vereinslos und nicht mehr an die Mainzer gebunden, zudem soll Svensson bereit für eine neue Herausforderung sein, wie das Blatt berichtet. 

Interesse am ehemaligen FSV-Trainer wurde zuletzt aber nicht nur Union Berlin nachgesagt. Auch Red Bull Salzburg soll sich "Sky" zufolge mit einer Verpflichtung des Dänen beschäftigen.